Unser Ziel war es, eine klare Beruhigung und Harmonisierung der inhomogenen Baumassen zu erreichen. Mit einem Konzept der Konzentration von Funktionen schaffen wir gegenüber der Umgebung in der Größe respektvolle symmetrische Quader für die beiden Schultrakte mit vier Obergeschossen. Abgestimmte Proportionen und die rechtwinklige Verzahnung der Baukörper erhalten eine angenehme, menschbezogene Maßstäblichkeit
.
Die Obergeschosse ruhen schwebend auf den zurückversetzten Sockelgeschossen. Quer dazu bildet eine “durchdringende” Erschließungs-Achse als schmaler Riegel den Zusammenschluss und findet den baulichen Abschluss im östlich situierten, langgezogenen Neubautrakt.
Die Fassade bildet als Mix von Paneelen und Verglasung durch transparente und geschlossene Teile eine Bandfassade, begrenzt durch homogenen, helle Flächen. Belebt wird diese durch die senkrechten, farbig gestalteten Lamellen. Diese offene und einladenede Gestaltung erlaubt die Ablesbarkeit und Orientierung des Inneren und ermöglicht durch Farben auch Identifikation.
Niedrigenergie und ökologische Baustoffe sind in diesem Bereich grundlegend zu integrieren.